07.03.2011, 11:21 Uhr

Crealogix mit gigantischem Gewinnplus

Der in Zürich beheimatete Software-Hersteller Crealogix konnte zuletzt sowohl Umsatz als auch Gewinn kräftig steigern.
Crealogix hat im vergangenen Halbjahr einen Gewinn von fast drei Millionen Franken erzielt
Im per Ende Dezember abgeschlossenen ersten Halbjahr 2010/2011 erwirtschaftete Crealogix einen Umsatz von 25,3 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von elf Prozent. Den Zürchern zufolge basiert die Umsatzsteigerung auf organischem Wachstum, am stärksten bei den Kunden im Finanzbereich.  Der Gewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um satte 92 Prozent auf 2,9 Millionen Franken. Die Gewinnmarge konnte der Software-Hersteller von 6 auf 10,3 Prozent steigern. Ende 2010 hat sich das Unternehmen von den nicht mehr strategiekonformen Geschäftseinheiten Crealogix ERP AG, Thalheim (Österreich), und Crealogix Unified Communications GmbH, Köln (Deutschland), getrennt. Auf das jüngste Halbjahresergebnis haben diese Veräusserungen keinen wesentlichen Einfluss, heisst es. Den wegfallenden Umsatz in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wollen die Zürcher durch organisches Wachstum der übrigen Gruppengesellschaften kompensieren. Die Entwicklungsabteilung des Unternehmens war in der Berichtsperiode stark mit Thema «Mobile Banking», als Anwendung für die neuste Smartphone-Generation, beschäftigt. Die erste entsprechende Applikation wird laut Crealogix im ersten Quartal 2011 in Betrieb gehen. Im Bereich der angwandten Forschung und Entwicklung beschäftigen die Zürcher laut eigenen Angaben zurzeit mehr als Mitarbeitende.

Ausblick

Unter Berücksichtigung der veräusserten Geschäftsbereiche rechnet Crealogix im zweiten Halbjahr 2010/2011 noch mit keinen weiteren Umsatzsteigerungen. «Die Profitabilität des ersten Halbjahres sollte jedoch auch im zweiten Halbjahr erreicht werden», erklärt das Unternehmen. Die Zürcher halten am mittelfristigen Wachstumsziel mit einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Franken fest. Man sei weiterhin bestrebt, «Gelegehenheiten für lohnende Unternehmensakquisitionen im In- und Ausland zu prüfen», heisst es.
Harald Schodl



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