11.02.2010, 12:30 Uhr

Cablecom will Kundenorientierung «radikal verstärken»

Cablecom baut Kundenservice und Marketing aus. Im Zuge dessen hat der Schweizer Kabelnetzbetreiber unter anderem einen neuen Bereich ins Leben gerufen.
Im Februar 2009 wurde Cablecom von der Stiftung Konsumentenschutz (SKS) scharf kritisiert. Damals hiess es, dass Anliegen der Cablecom-Kunden ignoriert würden und das Unternehmen Rechnungen für nicht erbrachte Dienstleistungen schicken würde (Computerworld berichtete). Im Herbst 2009 hat der Schweizer Kabelnetzbetreiber schliesslich das Programm «Changing for you» lanciert. Damit will man die «Kundenorientierung über alle Bereiche des Unternehmens hinweg radikal verstärken», so Cablecom.
«Auf unserem Weg, eine verstärkt kundenzentrierte Organisation zu werden, haben wir schon erhebliche Verbesserungen erzielt - die Arbeit geht jedoch auch in diesem Jahr unvermindert weiter», sagt Managing Director Eric Tveter, der im Mai 2009 Rudolf Fischer an der Führungsspitze abgelöst hat (Computerworld berichtete). Nun hat das Unternehmen den Bereich «Operational Excellence & Customer Experience» ins Leben gerufen. Dieser soll sicherstellen, «dass überall, wo das Unternehmen mit seinen Kunden in Kontakt kommt, ein gleiches Kundenerlebnis höchster Qualität geboten wird», erläutert Cablecom.
Geleitet wird der Bereich von David Patarica, der seit mehreren Jahren beim Unternehmen tätig ist und gemäss dem Kabelnetzbetreiber «über umfangreiche Erfahrung im Kundenservice verfügt». In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung treibe er mit seinem Team den Kulturwandel und die nötigen Prozessänderungen im Hinblick auf ein verbessertes Kundenerlebnis gezielt voran.
Des Weiteren amtet Trine Olsen seit Mitte Januar als Director Marketing. Die gebürtige Dänin war zuletzt als Senior Group Brand Manager bei Mars Schweiz tätig. Ihre zentrale Aufgabe sei es, über die nächsten Monate die neue «Go to market»-Strategie von Cablecom zu definieren und umzusetzen.
Ausserdem soll sie ein «ganzheitlich neues Kundenerlebnis» schaffen. So will man eine attraktive Kommunikationsstrategie definieren. Dies soll auch bei der Kundenansprache verstärkt berücksichtigt werden, heisst es.
Harald Schodl



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