IPv6
27.03.2012, 15:16 Uhr
Akamai steigt um
Akamai, Betreiber des grössten Inhaltsliefernetzes der Welt, bietet nun seinen Kunden IPv6-Dienste an. Experten sprechen von einem wichtigen Schritt für die weltweite Adaption des Internet Protokolls (IP) der nächsten Generation.
Akamai transportiert täglich bis zu 30 Prozent des weltweiten Internetverkehrs, und sekündlich liefert die Firma fünf Terabit aus. Deshalb gilt der Umstieg des CDN (Content Delivery Networks) auch als wichtiger Schritt Richtung IPv6-Adaption. Zwei Jahre lang habe das Akamai-Team die Migration vorbereitet, heisst es. So hätten die Ingenieure für den Tag x insgesamt 95'000 Server in 71 Ländern, die an 1900 Netzen hängen, mit entsprechenden Updates versorgt.
IPv6 ist das Nachfolgeprotokoll zu IPv4. Hauptvorteil von Version 6 ist ein riesiger Adressraum, der Milliarden von dirketen Geräteanschlüssen unterstützt. IPv6 ist dabei nicht rückwärtskompatibel zu IPv4, dem langsam die IP-Adressen ausgehen.
Wie Akamai nun mitteilt, werde man ab April in drei Produktlinien IPv6-Unterstützung anbieten. Diese umfassen den Endkunden-orientierten Dienst Aqua, Terra für Unternehmenskunden und Sola für Medienunternehmen.
Akamai wollte eigentlich schon Ende 2011 auf IPv6 umstellen. Doch die Aufgabe war dann doch schwieriger als von der Firma ursprünglich gemeint.
Der Umstieg von Akamai wird es den Kunden ermöglichen Inhalte auch für IPv6-Nutzer bereitzustellen, die vor allem in Asien bereits sehr verbreitet sind. Zu Akamais Kunden gehören etwa Apple, Lands' End, Ticketmaster, Travelocity und XM Satellite Radio. «Wir wollen als Übersetzer in Erscheinung treten», meint Mike Cucci vom Akamai-Produktmarketing. «Wir werden IPv6-Anfragen verarbeiten und als IPv4-Requests an die Rechenzentrumsinfrastruktur weiterleieten», präzisiert er. In einer weiteren Phase werde man einen Übersetzungsdienst in beide Richtungen anbieten, fügt er an.
Derzeit ist erst 0,5 Prozent des Datenverkehrs, den Akamai abwickelt, in IPv6 gehalten. Doch das dürfte sich nun im April ändern, wenn der Provider die Beta-Phase beendet und IPv6 regulär anbietet.
IPv6 ist das Nachfolgeprotokoll zu IPv4. Hauptvorteil von Version 6 ist ein riesiger Adressraum, der Milliarden von dirketen Geräteanschlüssen unterstützt. IPv6 ist dabei nicht rückwärtskompatibel zu IPv4, dem langsam die IP-Adressen ausgehen.
Wie Akamai nun mitteilt, werde man ab April in drei Produktlinien IPv6-Unterstützung anbieten. Diese umfassen den Endkunden-orientierten Dienst Aqua, Terra für Unternehmenskunden und Sola für Medienunternehmen.
Akamai wollte eigentlich schon Ende 2011 auf IPv6 umstellen. Doch die Aufgabe war dann doch schwieriger als von der Firma ursprünglich gemeint.
Der Umstieg von Akamai wird es den Kunden ermöglichen Inhalte auch für IPv6-Nutzer bereitzustellen, die vor allem in Asien bereits sehr verbreitet sind. Zu Akamais Kunden gehören etwa Apple, Lands' End, Ticketmaster, Travelocity und XM Satellite Radio. «Wir wollen als Übersetzer in Erscheinung treten», meint Mike Cucci vom Akamai-Produktmarketing. «Wir werden IPv6-Anfragen verarbeiten und als IPv4-Requests an die Rechenzentrumsinfrastruktur weiterleieten», präzisiert er. In einer weiteren Phase werde man einen Übersetzungsdienst in beide Richtungen anbieten, fügt er an.
Derzeit ist erst 0,5 Prozent des Datenverkehrs, den Akamai abwickelt, in IPv6 gehalten. Doch das dürfte sich nun im April ändern, wenn der Provider die Beta-Phase beendet und IPv6 regulär anbietet.