27.03.2006, 12:41 Uhr

Microsoft wehrt sich gegen koreanische Kartellbehörden

Microsoft hat gegen einen Kartellrechtsentscheid der koreanischen Wettbewerbsbehörden Berufung eingelegt. Microsoft müsste auch in Korea eine Windows-Ausgabe ohne Media-Player liefern.
Nach einer 21 Monate dauernden Untersuchung ist die Korean Fair Trade Commission (KFTC) im letzten Dezember zum Schluss gekommen, dass der Gates-Konzern eine Windows-Version ohne Media Player und Instant Messenger anbieten müsse. Gleichzeitig brummten die Wettbewerbshüter der Firma eine Busse in der Höhe von 34 Millionen US-Dollar auf. Microsoft wehrt sich nun mit einer Berufung gegen das Urteil. «Die Restriktionen der KFTC sind extremer als die der Europäischen Kommission. Anders als in Europa könnte Microsoft die existierenden Versionen von Windows, die überall auf der Welt erhältlich sind, in Korea nicht mehr anbieten», so der Softwarekonzern. Das Urteil würde koreanische Hardware- und Softwareproduzenten vor grosse Probleme stellen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem weltweiten Markt einschränken, führt Microsoft weiter aus.



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