08.09.2004, 00:00 Uhr

Markt für Klinikinformationssysteme wächst

Eine viel versprechende Zukunft bescheinigt die Unternehmensberatung Frost und Sullivan dem Europamarkt für Klinikinformationssysteme (KIS).
Laut einer aktuellen Analyse der Marktforscher soll sich das Umsatzvolumen des Gesamtmarktes, der IT-Systeme für den medizinischen und den Verwaltungsbereich von Krankenhäusern umfasst, trotz grosser Herausforderungen von 3,131 Milliarden US-Dollar im Jahr 2003 auf 6,343 Milliarden US-Dollar im Jahr 2010 mehr als verdoppeln. Den Hauptanteil an dieser Entwicklung soll die Implementierung von IT-Systemen für klinische Aufgaben in grösseren europäischen Ländern wie Grossbritannien, Deutschland und Frankreich haben.
Das klinische Segment, dessen Umsatzvolumen die Analyse für das Jahr 2003 mit 1,892 Milliarden US-Dollar beziffert, soll bis 2010 durchschnittlich um jährlich 12,3 Prozent wachsen. Hauptgrund für dieses Wachstum seien die zunehmenden Bestrebungen im Gesundheitswesen, mithilfe von Systemen zur Unterstützung medizinischer Entscheidungen die Qualität zu erhöhen, klinische Abläufe zu verbessern und dringend erforderliche Kosteneinsparungen zu erreichen.Zu den klinischen Systemen, die besonders gefragt sind, gehören Bildarchivierungs- und -Kommunikationssysteme (PACS - Picture Archiving and Communication Systems), Röntgeninformationssysteme (RIS - Radiology Information Systems), elektronische Patientenakten (EMR - Electronic Medical Records) und computergestützte ärztliche Leistungsanforderungssysteme (CPOE-Systeme - Computerised Physician Order Entry Systems).



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