Das Land der Spammer

Nordamerika ist derzeit die Heimat der Spammer - zu diesem Schluss kommt die Sicherheitsspezialistin Symantec in ihrem aktuellen Security Upgrade. Diesem zufolge stammte im letzten Monat rund die Hälfte aller Müllmails aus den USA. Weitere 25 Prozent wurden von in Asien domizilierten Spamschleudern in die Welt verschickt. 21 Prozent kamen aus Europa. Die immer günstigeren Breitbandanschlüsse werden dafür sorgen, dass auch in Zukunft der Löwenanteil der lästigen Werbemails aus diesen Regionen kommen wird, prophezeit Symantec.

In der Region Emea (Europa, Naher Osten und Afrika) warben im Februar die meisten Spam-Mails, nämlich 24 Prozent, für Kredite oder andere Finanzdienstleistungen. 19 Prozent offerierten kommerzielle Produkte wie Druckerpatronen und Schmuck, und weitere 18 Prozent stammten von Trickbetrügern, den so genannten Scammern. Als aktivste Würmer des letzten Monats in der Region Emea hat Symentec Sober.X, Blackmal.E und Beagle.DL ausgemacht.

Symantec will künftig tagesaktuell über Online-Schädlinge und andere -Risiken informieren. Zu diesem Zweck hat die Herstellerin nun den so genannten Internet Threat Meter aufgeschaltet. Dieser zeigt in den Kategorien E-Mail, Web, Instant Messaging und Filesharing die jeweiligen Bedrohungen auf, denen die Anwender ausgesetzt sind. Ergänzt wird das Angebot durch entsprechende Ratschläge, einen Security-Check sowie einen Wissenstest. Erst unlängst hat Konkurrentin F-Secure mit ihrer Virenwetterkarte einen ähnlichen Dienst aus der Taufe gehoben.