01.12.2005, 19:56 Uhr

Vermittler zwischen Telefonwelten

Die Zentrale MX250 von Zultys verbindet herkömmliche Leitungen mit IP-Telefonie. Das Zielpublikum sind mittlere und grössere Unternehmen.
Zentralen für IP-Telefonie lassen sich auf unterschiedlichen Wegen realisieren. In kleinen Unternehmen reicht vielleicht eine Softwarelösung auf einem Standard-Server. In mittleren und grossen Unternehmen ist dagegen ein dediziertes Sys--tem wohl die sinnvollere
Var-iante. An diese Zielgruppe richtet sich die Firma Zultys mit der MX250. Die zwei Einheiten hohe Box kombiniert Voip und klassische Telefonie und bietet zahlreiche Verwaltungsfunk-tionen für den Sprachverkehr. Sprachdaten, Instant-Messa-ging-Nachrichten und eingehende Fax-Dokumente können zudem per E-Mail an die entsprechenden Benutzer weitergeleitet werden. Da die MX250 auf offenen Standards wie Linux, SQL-Datenbanken (Structured Query Language) oder SIP (Session Initiation Protocol) basiert, soll sie gemäss Herstellerin kompatibel zu Produkten anderer Anbieter sein.
Die Zentrale kann sowohl firmenintern eingesetzt werden, beispielsweise in einem Call-Center, als auch als Verbindung zur Aussenwelt. Für die Anbindung ans herkömmliche Telefonnetz existieren Module für mehrere analoge und ISDN-Leitungen. Zwei analoge Anschlüsse gehören zudem zur Standardausstattung. Bei der reinen IP-Telefonie lassen sich bei Bedarf Verbindungen über ver-schiedene Anbieter schalten. Nebst Telefonaufgaben kann das System als Internet-Router oder Firewall eingesetzt werden.

Vermittler zwischen Telefonwelten

Über Profile legt die MX250 fest, welche Funktionen für welche Benutzer offenstehen. Darunter fallen beispielsweise der integrierte Anrufbeantworter oder Ferngespräche. Anwender ausser Haus oder Filialen erhalten über eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network) Zugriff auf die Zentrale. Die Verwaltung der Benutzer sowie des Systems selbst erfolgt über eine Windows-basierte Administrationskonsole.
Die MX250-Hardware ist für 250 Benutzer ausgelegt. Mehrere Systeme können kombiniert werden, um die Zentrale für grössere Umgebungen zu skalieren oder die Ausfallsicherheit zu erhöhen.
Andreas Heer



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