19.02.2010, 09:16 Uhr

Soft Skills fehlen Führungskräften in spe

Die Mehrheit der Schweizer Unternehmen sieht beim Führungskräftenachwuchs offenbar Defizite bei den «Soft Skills». Mit Schulungen werden die künftigen Manager fit gemacht.
Sven Hennige von Robert Half sieht Defizite bei Soft Skills
In den deutschsprachigen Ländern wird mehr für den Managementnachwuchs getan als im Rest der Welt. So bereiten 70 Prozent der Schweizer, 66 Prozent der deutschen und 75 Prozent der österreichischen Unternehmen die künftigen Führungskräfte auf ihre Aufgaben vor. Im internationalen Durchschnitt schult nur jede zweite Firma ihre Nachwuchskräfte. Das ergab eine Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half unter mehr als 6000 Personal- und Finanzmanagern in 20 Ländern.
Die grössten Defizite bei der nächsten Managergeneration sehen die Unternehmen offenbar bei den «Soft Skills». Durchsetzungsvermögen, Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit steht in Schweizer, deutschen und österreichischen Firmen ganz oben auf dem Trainingsplan. Daneben wird der Nachwuchs mit Managementtrainings, Programmen zur Nachfolgeplanung und Mentoring auf ihre zukünftigen Führungsaufgaben vorbereitet.
Dabei agieren die Unternehmen nicht ganz uneigennützig, weiss Robert Halfs Zentraleuropachef Sven Hennige: «Umfassende Schulungen führen nicht nur zu qualifizierten zukünftigen Managern, sondern verhindern auch das Abwandern der Nachwuchstalente zum Wettbewerb.»

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