14.07.2006, 12:27 Uhr
Oracle-Patches bereiten Anwendern Probleme
Eine Studie der Deutschen Oracle-Anwender Gruppe (DOAG) zeigt, dass sich Unternehmen mehr Informationen, bessere Patch-Tools und höhere Qualität der Updates wünschen.
Viele Unternehmen sind unzufrieden mit der Patch-Politik von Oracle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der DOAG, an der sich insgesamt 156 Anwender von Oracle-Produkten beteiligt haben. So fühlen sich 61 Prozent von der Herstellerin nicht ausreichend über Sicherheitsrisiken und deren Beseitigung informiert. Nach Aussagen von DOAG-Vorstand Jörg Hildebrandt sprechen die Antwortenden von einem veritablen Informationsdefizit, weil sie zu langsam und nicht ausreichend detailliert benachrichtigt werden. Daher können viele die tatsächliche Gefährdung ihrer Systeme nicht richtig einschätzen.
Von Oracles vierteljährlich erscheinenden Critical Patch Updates (CPU) scheinen einige Unternehmen überfordert. Nur ein Drittel der Befragten gab an, diese zu benutzen. Auf die Frage, ob die von Oracle ergriffenen Massnahmen zur Lösung bekannter Probleme ausreichend sind, antworteten 63 Prozent mit nein. Nur 37 Prozent sind der Meinung, die Herstellerin tue genug.