Supply Chain mit KI optimieren

Veränderungen in der Supply Chain frühzeitig erkennen

Eine zukunftsorientierte Lieferkette stellt die maximale Transparenz und den intensiven Datenaustausch in den Mittelpunkt. Sie hofft nicht darauf, dass die Supply Chain so funktioniert, wie sie früher einmal geplant wurde, sondern sie ist ein dynamischer Regelkreis, der aufgrund der gesammelten Daten ständig nachsteuert. Sie erkennt Veränderungen frühzeitig und trifft Voraussagen, um darauf schon im Vorfeld zu reagieren und Engpässe zu vermeiden. Auf Wunsch lassen sich zudem Zielvorgaben für gestiegene Nachhaltigkeitsvorgaben einbeziehen (wie verminderte CO2- oder minimale Überproduktionsmengen).
“Viele Firmen haben KI als potenzielle Lösungsmethodik erkannt, scheitern aber daran, die KI in operative Prozesse zu übernehmen„
Gabriel Werner, Blue Yonder
Diese prädikative Lieferkette ist hochdynamisch: Steigt etwa die Nachfrage nach einem Produkt plötzlich an, justiert sie die Herstellung der verschiedenen Bestandteile, das Assembly und natürlich auch die Logistik entsprechend nach.
Letztlich lässt sich eine Lieferkette auf drei verschiedenen Ebenen betrachten:
  • Physische Ebene: Sie beinhaltet die Produktionsplanung, Warehouse Automation, Factory Scheduling, Lagerverwaltung.
  • Informationsflussebene: Sie regelt, welche Informationen wo gesammelt, konsolidiert, versendet und ver­arbeitet werden, um eine optimale Informationslage herzustellen.
  • Finanzierungsebene mit Businessplanungen, Bedarfsprognosen, Inventarplanungen und Analysen.
Für alle Ebenen fallen eine grosse Menge an Informationen an, die weit über die Datenmengen eines klassischen ERP-Systems hinausgehen. KI- und Machine-Learning-Algorithmen sind dafür prädestiniert, diese grossen Informationsmengen zu verarbeiten, zu analysieren und Prognosen zu stellen. Das bedeutet aber auch, dass Unternehmen dafür andere IT-Infrastrukturen benötigen.



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