13.02.2012, 10:25 Uhr

FBI-Akte über Steve Jobs veröffentlicht

In der rund 200 Seiten starken FBI-Akte über Steve Jobs finden sich einige interessante Details aus dem Leben den verstorbenen Apple-Mitgründers.
Vor rund elf Jahren war Apple-Mitgründer Steve Jobs als Berater des damaligen US-Präsidenten George Bush Senior im Gespräch. Aus diesem Grund fertigte die US-Bundespolizei FBI einen detaillierten Hintergrundbericht über den damals bei Pixar beschäftigten Jobs an. Ziel war es, möglichen Erpressungen durch Geheimnisse aus seiner Vergangenheit vorzubeugen und ein Persönlichkeitsprofil aufzustellen. Das FBI hat die rund 200 Seiten starke Akte nun der ffentlichkeit zugnglich gemacht. Zahlreiche Details sind bereits aus der offiziellen Steve-Jobs-Biografie bekannt. Die Akte bringt jedoch auch einige neue Informationen ans Licht.

So habe der verstorbene Apple-Chef mit LSD und Marihuana experimentiert. Jobs «schwieriger Charakter» spiegelt sich in den Aussagen der rund 30 befragten Personen wieder, auf deren Aussagen die FBI-Akte basiert. Während einige Freunde ihn als ehrlich und vertrauenswürdig beschreiben, betonten andere, dass Jobs gelegentlich die Realität verzerre und seine moralischen Wertvorstellungen durchaus als fragwürdig eingestuft werden könnten.

Neu sind ausserdem Berichte über eine Bombendrohung im Jahr 1985, mit der ein Erpresser eine Million US-Dollar von Jobs verlangte. Der Apple-Mitgründer bekam in den Jahren 1988 bis 1990 außerdem «Top Secret»-Zugriffsrechte auf Regierungsdokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe. Laut einem Insider habe Jobs diese für eine Rendering-Software bei Pixar benötigt. Schlussendlich bekam Jobs den Posten im Handelsrat von Bush Senior zugesprochen.



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