04.10.2010, 08:48 Uhr

HP zahlt Apotheker 8,6 Millionen Dollar

Wenn Leo Apotheker am 1. November seinen ersten Tag als CEO von Hewlett-Packard (HP) bestreitet, wird er nebst einem satten Aktienpaket 8,6 Millionen Dollar erhalten.
Wie HP gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC bekanntgegeben hat, wird Apotheker 4 Millionen Dollar als Antrittrittsentschädigung erhalten. Zudem wird dem designierten HP-Boss 4,6 Millionen Dollar für den Umzug nach Kalifornien ausgezahlt. Schliesslich bekommt er 80'000 HP-Aktien als Anfangsbonus sowie 120'000 Wertpapiere des Konzerns, wenn das Unternehmen unter seiner Führung finanziell erfolgreich ist.
Dass mit Apotheker eine Führungspersönlichkeit aus der Softwarewelt auf dem HP-Chefsessel Einsitz nimmt, wird derweil von diversen Analysten begrüsst. So meinen etwa die Experten von Technology Business Research (TBR), dass der ehemalige SAP-CEO das Softwaregeschäft des Computerkonzerns stärken werde. Dadurch sei HP besser gegen Konkurrenten wie IBM und Oracle aufgestellt. "Die Erfahrung, die Apotheker bei der Führung eines Herstellers von Unternehmens-Software gemacht hat, kommt direkt HP zu gute", schreiben die Analysten. Dabei sei Software für Firmen wichtiger als Hardware und Services. Letztere beide könnten recht einfach ausgetauscht werden, urteilt TBR. "An Software sind die meisten Unternehmen dagegen mehr gebunden, wenn nicht sogar sprichwörtlich gefesselt."
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