19.09.2011, 09:43 Uhr

Aktionär zerrt HP vor den Kadi

Wenige Wochen nach der Ankündigung von HP, sich von seiner hauseigenen PC-Sparte trennen zu wollen, hat ein Aktionär Klage gegen das Unternehmen bei einem kalifornischen Gericht eingereicht.
Anleger Richard Gammel wirft Finanzchefin Catherine Lesjak und dem Vorstandschef Lo Apotheker vor, den HP-Aktienkurs durch falsche Angaben mutwillig in die Höhe getrieben zu haben. Zudem habe der Konzern seine Anleger über das Potenzial des Smartphone-Geschäfts mit webOS-Geräten im Dunkeln gelassen, so ein weiterer Vowurf des Aktionärs. Gammels Klage richtet sich ausserdem gegen die Kehrtwende des Unternehmens, das Mitte August die Trennung von seiner PC-Sparte angekündigt hatte. Die rechtlichen Schritte des Aktionärs fungieren ausserdem als Sammelklage und beziehen alle Anteilseigner mit ein, die im Zeitraum vom 22. November 2010 bis zum 18. August 2011 HP-Aktien erworben haben. HP hat mit seinem Strategie-Wechsel zudem die Produktion des Tablet-PCs TouchPad eingestellt. Dessen letzte Kontingente sind im vergangenen Monat zu Schleuderpreisen auf dem europäischen und US-amerikanischen Markt gelandet. In der Schweiz gab es diese Schnppchen jedoch nicht.



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