04.02.2005, 00:00 Uhr

Schweizer PC-Markt ist wieder fit

Der Branchen­experte Robert Weiss zeichnet in seinem alljährlichen Marktreport ein freudiges Bildvom allgemeinen Zustand des helvetischen PC-Markts: Alle Teilsegmente weisen ein markant positives Wachs-tum aus.t
Im letzten Jahr sind insgesamt 1,31 Millionen PC über die helvetischen Ladentische gegangenÖgegenüber 2003 stellt dies ein Wachstum von satten 17 Prozent dar. Zu diesem Schluss kommt Robert Weiss, Branchenexperte und Zählmeister der Schweizer IT-Landschaft, in der 16. Ausgabe seines jährlichen Marktreports «Weissbuch». Diesem zufolge konnte vor allem das Notebook-Segment ordentlich zulegenÖnämlich um 22 Prozent auf 518000 verkaufte GeräteÖund sprengte damit erstmals die Halbmillionenmarke. Doch auch bei den Desktopsystemen ist nach einer Stagnation im Vorjahr wieder ein Plus auszumachen: Die Hersteller setzten mit 789000 rund 13,3 Prozent mehr Einheiten ab. Während im Heimbereich nur magere 3,3 Prozent mehr Geräte verkauft wurden, haben die Unternehmen mit 508000 Stück rund 19,5 Prozent mehr Desktoprechner angeschafft und damit den Negativtrend der letzten beiden Jahre wieder umgekehrt. Dafür haben die Privatanwender bei den Laptops ordentlich zugeschlagen: Dieser Bereich weist einen Zuwachs von 30,7 Prozent auf. Die Zunahme im Bereich der mobilen Business-Geräte beläuft sich dagegen auf 18 Prozent..
Auch der Assemblierermarkt folgte dem allgemeinen Trend und verzeichnet ein Plus von 14,3 Prozent. Insgesamt bastelten die PC-Bauer rund 145000 Rechner zusammen und kommen damit auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 19 Prozent.Zur PC-Branchenprimadonna kürt Weiss einmal mehr Hewlett-Packard (HP). Das Unternehmen verkaufte mit 281039 rund 9,7 Prozent mehr Rechner als im Jahr 2003. Die Zweitplatzierte, die Direktverkäuferin Dell, legte bei den Stückzahlen um dicke 25,1 Prozent auf 223374 verkaufte Systeme zu und sägt damit langsam an HPs Thron.
Insgesamt hat der Schweizer IT-Markt 2004 gemäss dem Weiss'schen Zählwerk ein Volumen von 15,38 Milliarden Franken generiert und damit das Ergebnis des Vorjahrs um 2,5 Prozent oder 380 Millionen Franken getopt. Für 2005 weissagt Weiss, dass einerseits zwar die Umsätze in allen Bereichen weiter nach oben klettern werden, die derzeit unangenehme Margensituation aber weiterhin bestehen bleibt.



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