17.05.2011, 10:00 Uhr

RIM ruft über 1000 Playbooks zurück

Der Launch des BlackBerry PlayBook steht unter keinem guten Stern. Hersteller Research in Motion (RIM) muss über 1000 der Tablet-Rechner zurückrufen.
Mehr als 1000 PlayBooks sind offenbar beschädigt
Bei der Produktion seiner PlayBook-Tablets ist dem BlackBerry-Hersteller RIM wohl ein gravierender Fehler unterlaufen, denn nun muss das Unternehmen eine Rückrufaktion für über 1000 Geräte durchführen. Wie das Wall Street Journal berichtet, wurden beschädigte Tablets an die Händler-Kette Staples ausgeliefert. Die Geräte weisen Software-Probleme auf und sind nicht in der Lage, das Setup auszuführen. Unklar ist bislang allerdings noch, ob die beschädigte Hardware nur US-amerikanische oder kanadische Kunden betrifft. Laut RIM sei nur die 16-GigaByte-Version des Tablets beschädigt, welche sich grösstenteils noch bei Zulieferern befinde, so dass noch nicht die komplette Anzahl an Endkunden weiterverkauft wurde. 

iPad-2-Konkurrent?

Bei RIMs PlayBook handelt es sich um ein 7-Zoll-Tablet mit 1-GHz-Dual-Core-Prozessor, 1 GB RAM sowie zwei Kameras. In den USA ist das Gerät für 499 US-Dollar erhältlich. RIM erntete mit der Hardware nur recht durchschnittliche Wertungen von der Fachpresse. Kritisiert wurden vor allem die halbgaren Software-Applikationen und der fehlende E-Mail-Support. Obwohl offizielle Verkaufszahlen noch ausstehen, blieb die Nachfrage Branchenkennern zufolge, hinter den Erwartungen von RIM zurück. Die Rückrufation dürfte dem Image des Tablets nicht gerade förderlich sein.



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