15.04.2010, 09:59 Uhr
PC-Markt erholt sich
Laut den jüngsten Zahlen des Marktforschers IDC, erholt sich der PC-Markt von den Auswirkungen der Krise. Selbst die Desktop-Verkäufe konnten zulegen.
Demnach konnte der weltweite Absatz mit PC im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahr um 24,2 Prozent zulegen. Konkret wurden in dem Zeitraum 79,1 Millionen PC abgesetzt. Zum Vergleich: Anfang 2009 waren es noch 63,7 Millionen PC. In einem Kommentar zu den jüngsten Zahlen macht IDC neben der starken Nachfrage seitens der Privatanwender auch geltend, dass wieder vermehrt Firmen in neues PC-Equipement investierten.
Ebenfalls positiv: Erstmals seit 2008 wurden auch mehr Desktop-Rechner verkauft als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs, und zwar zwischen sechs und sieben Prozent mehr. Laut IDC macht dieser Markt gut 40 Prozent des Gesamtgeschäfts aus. All-in-One-Geräte und ein gutes Geschäft in den USA sowie in Schwellenländern habe sich auf die Verkaufzahlen ausgewirkt.
Die treibende Kraft bei den PC-Verkäufen sind aber nach wie vor die tragbaren Geräte. Laut IDC hat sich der Netbook-Boom gelegt. Dafür seien wieder mehr Laptops verkauft worden.
Seitens der Hersteller ist nach wie vor Hewlett-Packard (HP) der grösste PC-Produzent, und zwar mit einem weltweiten Marktanteil von 19,7 Prozent. Acer konnte seine Position als zweitgrösster Hersteller ausbauen, weil die Firma ein Wachstum von 42,5 Prozent an den Tag legen konnte. Acer kommt damit auf einen Marktanteil von 13,3 Prozent. Auf den Plätzen drei und vier rangieren dann Dell und Lenovo.