MacBook Air
20.01.2012, 11:59 Uhr
die Mutter aller Ultrabooks
Apple hat mit dem MacBook Air bereits seit vier Jahren einen extrem flachen und leichten Laptop im Angebot. Aktuell profitiert das Gerät vom Hype rund um Ultrabooks.
Auf welche Art und Weise Steve Jobs die neue Laptopkategorie 2008 der Öffentlichkeit präsentiert hat, ist vermutlich auch heute noch vielen Anwendern gut in Erinnerung: Jobs zog das MacBook Air aus einem DIN-A4-Briefumschlag (ein Video von der Präsntation des MacBook Air im Jahr 2008 finden Sie am Ende dieses Artikels). Die Ausstattung sorgte in der Branche damals jedoch nicht nur für Lobeshymnen: kein DVD-Laufwerk, nur ein einziger USB-Anschluss plus Monitor- und Audioausgang, vergleichsweise wenig Rechenleistung sowie keinerlei Möglichkeiten, nachträglich aufzurüsten. So wurde das Macbook Air zu seinem Start von vielen Experten und Herstellern belächelt
Heute, vier Jahre später, setzten zahlreiche PC-Hersteller auf die so genannten Ultrabooks als Wachstumsmotor: ein Bildschirm mit 13,3 Zoll Diagonale, kein optisches Laufwerk, möglichst flach und zu einem grossen Teil aus Aluminium gefertigt. Schnell aus dem Ruhezustand aufwachen sollten diese modernen Laptops zudem auch. Chiphersteller Intel hat sich dafür den Begriff Ultrabooks schützen lassen. Der Chip-Hersteller sieht diese Sparte als einen der wichtigsten Zukunftsmärkte.
Heute, vier Jahre später, setzten zahlreiche PC-Hersteller auf die so genannten Ultrabooks als Wachstumsmotor: ein Bildschirm mit 13,3 Zoll Diagonale, kein optisches Laufwerk, möglichst flach und zu einem grossen Teil aus Aluminium gefertigt. Schnell aus dem Ruhezustand aufwachen sollten diese modernen Laptops zudem auch. Chiphersteller Intel hat sich dafür den Begriff Ultrabooks schützen lassen. Der Chip-Hersteller sieht diese Sparte als einen der wichtigsten Zukunftsmärkte.
Nach Kritik kommt Nachahmung
2008 sahen die Reaktionen auf das MacBook Air überwiegend ganz anders aus. Es sei kein vollwertiger Computer (schlecht für Power-Nutzer) und zu teuer (schlecht für Gelegenheitsnutzer). Andere hingegen waren gerade von der neuartigen und extrem flachen Form begeistert. Ein Computer, der in jede Aktentasche passt und eine Notebook-Tasche überflüssig macht. Für Geschäftsreisende, die hin und wieder eine Präsentation halten, unterwegs Memos schreiben oder Tabellen aktualisieren ? oder als Zweitrechner ? ist das Air völlig ausreichend. Weiter gehts auf der nächsten Seite.
Jetzt, wo sich immer mehr Hersteller in diesem Markt engagieren, profitiert besonders Apple vom Ultrabook-Hype. Die Verkäufe des Macbook Air sollen sich in den letzten Monaten verdreifacht haben. Von Netbooks, den kleinen günstigen und oft ebenfalls eher dünn ausgestatteten Laptops, hielt Apple hingegen nie etwas: «Wir wissen nicht, wie man einen 500-Dollar-Computer bauen soll, der kein Stück Schrott ist», wurde Steve Jobs einst zitiert. Wer seinen Laptop auch tatsächlich überwiegend als mobilen Rechner benutzt, der ist für Apples Ansatz dankbar. Bei Tastatur und Bildschirm müssen anspruchsvolle Nutzer keine Kompromisse eingehen ? anders als bei vielen Netbooks dieser Zeit.
Jetzt, wo sich immer mehr Hersteller in diesem Markt engagieren, profitiert besonders Apple vom Ultrabook-Hype. Die Verkäufe des Macbook Air sollen sich in den letzten Monaten verdreifacht haben. Von Netbooks, den kleinen günstigen und oft ebenfalls eher dünn ausgestatteten Laptops, hielt Apple hingegen nie etwas: «Wir wissen nicht, wie man einen 500-Dollar-Computer bauen soll, der kein Stück Schrott ist», wurde Steve Jobs einst zitiert. Wer seinen Laptop auch tatsächlich überwiegend als mobilen Rechner benutzt, der ist für Apples Ansatz dankbar. Bei Tastatur und Bildschirm müssen anspruchsvolle Nutzer keine Kompromisse eingehen ? anders als bei vielen Netbooks dieser Zeit.
MacBook Air als Vorbild
Das MacBook Air ist zudem der erste Mac, den Apple mit dem aufwändigen Unibody-Verfahren hergestellt hat, bei dem die Gehäuseteile also aus Alublöcken gefräst werden. Dadurch sind die Gehäuseschalen flach, dünnwandig und dennoch verwindungssteif. Apple kaufte für das Fertigungsverfahren neue Produktionsmaschinen. Das Herstellungsverfahren ist inzwischen die Basis aller MacBook-Modelle und sogar die des Mac Mini. Intel entwickelte extra für das erste MacBook Air eine eigene Variante des Core-2-Duo-Prozessors, die kleiner als übliche Bauformen ist. Dieser Aufwand schlägt sich im Preis des Ur-Air nieder: mindestens 2499 Franken müssen die ersten Käufer zahlen. Zum Vergleich: Das aktuelle MacBook Air ist bereits ab 1049 Franken (11-Zoll-Modell) beziehungsweise 1349 Franken (13-Zoll-Ausgabe) erhältlich.
In diesem Jahr sollen rund 70 neue Ultrabooks auf dem Markt kommen und auch Intel-Konkurrent AMD will in diesem Markt mitmischen. Asus bringt mit dem Aspire S5 das erste Notebook heraus, das nicht von Apple stammt und die Thunderbolt-Schnittstelle nutzt. Erst unlängst hat JP-Morgan Analyst Mark Moskowitz prognostiziert, dass Apple 2012 ber sechs Millionen MacBook Air verkaufen wird. Hierbei dürfte es keine Bedrohung durch die Ultrabooks geben. Dafür müssten die Geräte mit der Intel-Spezifikation nämlich günstiger werden. Moskowitz spricht in diesem Zusammenhang von einem Preis «unter 800 Dollar.» ! VIDEO ! Dieser Artikel stammt im Original von unserer deutschen Schwesterpublikation Macwelt (Autor: Patrick Woods)
In diesem Jahr sollen rund 70 neue Ultrabooks auf dem Markt kommen und auch Intel-Konkurrent AMD will in diesem Markt mitmischen. Asus bringt mit dem Aspire S5 das erste Notebook heraus, das nicht von Apple stammt und die Thunderbolt-Schnittstelle nutzt. Erst unlängst hat JP-Morgan Analyst Mark Moskowitz prognostiziert, dass Apple 2012 ber sechs Millionen MacBook Air verkaufen wird. Hierbei dürfte es keine Bedrohung durch die Ultrabooks geben. Dafür müssten die Geräte mit der Intel-Spezifikation nämlich günstiger werden. Moskowitz spricht in diesem Zusammenhang von einem Preis «unter 800 Dollar.» ! VIDEO ! Dieser Artikel stammt im Original von unserer deutschen Schwesterpublikation Macwelt (Autor: Patrick Woods)