30.03.2006, 16:18 Uhr

Microsoft beurteilt Hardware

Mit der jüngsten Vista-Testversion lässt sich das angekündigte «Performance Rating» für die auf Vista laufende Hardware ausprobieren.
Komponenten wie Prozessor, Speicher, Festplatte und Grafikkarte eines auf Vista laufenden Rechners lassen sich im Performance Rating bewerten.
Mit Noten von eins bis fünf will die Redmonder Software-Schmiede künftig die Hardware bewerten, auf der das zur Zeit in immer weitere Ferne verschobene Betriebssystem Vista laufen wird. Mit der deutschen Version des aktuellen Build 5308 für Beta-Tester ist jetzt das «Windows Performance Rating» genannte Tool verfügbar. Die Bewertungsskala bezieht sich bisher auf Komponenten wie den Prozessor, den Speicher, die Festplatte und die Grafikkarte des im Vista-Einsatz stehenden Rechners.
Über das ins Betriebssystem integrierte Rating wird dem User versprochen, dass er sehen kann, welche Funktionen in welcher Qualität auf seinem Rechner gerade möglich sind. Dazu weisen die Noten eins bis fünf aus, wie tauglich der PC für das neue Betriebssystem ist, erklärt Microsoft die Rating-Funktion. Da ein derartiges Wertungssystem ausbaubar ist, wird bereits über «Sub-Ratings» spekuliert, zu denen bisher aber noch keinerlei Spezifikationen vorliegen.
Die Idee, die sich hinter Windows Performance Rating verbirgt, ist laut der Gates-Company die, dass dem Anwender rasch und einfach ein Überblick über die Gesamtperformance seines Vista-Rechners geliefert wird. Konkret soll umstandslos dokumentiert werden, welche Anwendungen störungsfrei auf dem PC laufen.Zudem sollen die Computer-Hersteller mit diesem Messwerkzeug in die Lage versetzt werden, ihren Kunden gegenüber die technische Leistungsfähigkeit der angebotenen Rechner mittels dieser einfachen Leistungsanlayse zu dokumentieren. Und wenn es nach Microsoft geht, sollen künftig natürlich auch die Softwarehersteller ihre Programme einer entsprechenden Bewertung unterziehen.
Noch ist es nicht soweit. Denn über Vista selbst lassen sich allenfalls Kommentare nach Redmond schicken. Und was die Zuverlässigkeit des Rating-Tools angeht, weckt es in der Community wenig Vertrauen. Zu widersprüchlich sind die bisher ermittelten Werte.
Volker Richert



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