20.08.2007, 12:51 Uhr
Acer will nicht zahlen
Die Hardware-Herstellerin Acer will sich vor Gericht gegen Urheberrechts-Abgaben auf Computerverkäufe zwischen 2002 und 2005 wehren.
Das Deutsche Patent- und Markenamt fordert von 20 Computer-Herstellern 15 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für jeden verkaufen PC zwischen 2002 und 2005. Dies, weil die Schiedsgerichtstelle den Computer als Bild- und Tonaufzeichengeräte klassifiziert hat. Die taiwanesische Acer will dieser Forderung aber nicht nachkommen. Denn die rückwirkende Zahlung richtet sich nicht an alle Händler sondern nur an die grossen Hersteller. Dieses Vorgehen bezeichnet Acer als willkürlich und wettbewerbsverzerrend. Insgesamt wurden in dieser Zeitspanne 13 Millionen Rechner verkauft.
Harald Schodl