29.03.2006, 11:22 Uhr

Spammer sehen Schwarz

Mit dem revidierten Fernmeldegesetz hat das Parlament auch Massnahmen zur effektiveren Bekämpfung von Spam erlassen.
Spammer sollen vom Gesetz härter angefasst werden.
Dass Spam ernst zu nehmen ist, zeigen folgende Zahlen: Laut Microsoft Schweiz, die sich für die Einführung gesetzlicher Rahmenbedingungen eingesetzt hat, ist der Anteil der Massenmails am E-Postverkehr in den letzten Jahren zeitweise auf über 70 Prozent angewachsen. Im Schatten der langwierigen und harzigen Debatte um die Entbündelung der Letzen Meile haben die eidgenössischen Räte vergangene Woche mit der Verabschiedung der Revision des Fernmeldegesetzes (FMG) auch verschärfte Normen zur Bekämpfung der seit Jahren grassierenden Plage durch Spam erlassen. Die überarbeitete Gesetzgebung ermöglicht es künftig, zivil- und strafrechtlich gegen die Urheber unerwünschter Massenmailsendungen vorzugehen. Die Massnahmen zielen nicht nur auf den verbesserten Schutz der Konsumenten, sie sollen auch die ausufernden Schadens- und Präventionskosten eindämmen. Wer künftig eine Massensendung plant, muss vor dem Versand die Einwilligung der Adressaten einholen.

Mehr zum neuen Anti-Spam-Gesetz lesen Sie in der nächsten Computerworld, Ausgabe 13, vom 31. März 2006.
Michael Keller



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