10.01.2013, 14:30 Uhr

Wie Samsung Firmenkunden gewinnen will

Samsung will RIMs BlackBerry-Geräten im Firmen-Sektor den Rang ablaufen und plant neue Smartphones und Tablet-PCs, die sich besonders für den Einsatz in Unternehmen eignen sollen.
Das Galaxy S3 ist bei Geschäftsleuten bereits beliebt.
Im Endkunden-Segment gehört Samsung bereits zu den Spitzenreitern der Branche, nun hat der südkoreanische Konzern auch den Enterprise-Market im Visier. Hierzu plant Samsung eine neue Produktpalette, die sich vor allem durch höhere Sicherheitsstandards auszeichnen soll. Das Galaxy S3 habe bereits mehrere Sicherheitszertifikate von unterschiedlichen Unternehmen erhalten, bestätigt Kevin Packingham, Chief Product Officer bei Samsung Mobile USA, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Der kanadische Elektronik-Hersteller Research in Motion (RIM) hatte früher die Vormachtstellung auf dem Business-Parkett, doch mit dem Release von Apples iPhone und leistungsfähigen Android-Geräten, schwindet der Vorsprung zusehends. Mit dem Release von BlackBerry 10 in diesem Jahr will RIM noch einmal Fuss fassen.

Unter anderem bei SAP

Erste Enterprise-Kontakte konnte Konkurrent Samsung bereits knüpfen. So kommen beim deutschen Software-Hersteller SAP neben Apples iPhones und RIMs BlackBerry-Geräten unter anderem Samsungs Galaxy Note, Galaxy Tab und das Galaxy S3 als Firmen-Smartphones zum Einsatz. Als weiteren Erfolgsgaranten für die nächsten Jahres sieht Samsung Inhalte. Während der Konzern bislang fast ausschliesslich Hardware ablieferte, zeigte nicht zuletzt Apple mit seinem iPhone und dem zugehörigen App Store, dass zu einem erfolgreichen Ökosystem auch die passenden Anwendungen gehören. Samsung will dabei vor allem auf die Verbindung von Fernsehgeräten mit Tablet-PCs und Smartphones setzen. So könnten Samsung-Kunden beim Fernsehen in Zukunft auf zusätzliche Informationen zu den TV-Inhalten auf ihren mobilen Endgeräten zugreifen. Eine konkrete Timeline für die neuen Features steht bislang jedoch noch nicht fest.



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