12.08.2010, 10:25 Uhr
Multimedia-Markt Schweiz wächst überdurchschnittlich
Nach den jüngsten Schweizer Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) läuft der Verkauf von Multimedia-Waren besser als sonstige Non-Food-Produkte.
Mehr Elektronik, weniger Baumarktartikel: So präsentiert sich der Schweizer Non-Food-MArkt nach Erhebungen von GfK
Die im Retail Monitor erfassten Schweizer Detailhändler erreichten im 1. Semester 2010 gegenüber der Vorjahresperiode ein Umsatzplus von 1.0 Prozent. Hauptgewinner waren die NonFood-Märkte mit einem Plus von 2.2 Prozent. Die besten Zuwachsraten erzielte dabei der Bereich Multimedia (Unterhaltungselektronik, Foto, IT, Haushaltgeräte) mit einem Plus von 5.7 Prozent. Renner waren vor allem Flachbildschirme, Note- und Webbooks sowie Smartphones. Nur der Bereich "Do-it / Auto / Garten" musste ein Minus von 1.0 Prozent hinnehmen (vgl. Grafik).
Absolut am besten liefen demnach im ersten Halbjahr 2010 Smartphones. Deren Umsätze legten um sagenhafte 73 Prozent zu. Ebenfall lief der Bereich IT/Hardware. Das Plus von 20 Prozent geht vor allem auf den guten Absatz von Note- und Webbooks zurück. Auch über die Sparte Fernseher/Videos können die Einzelhändler zufrieden sein, diese legten dank des Flachbildfernseherbooms um 18 Prozent zu.
Dagegen scheint der Navi-Boom ein jähes Ende zu haben. Die Verkäufe mit diesen Geräten brach im ersten Semester des laufenden Jahres um 14 Prozent ein. Auch MP3-Player sind nicht mehr so angesagt. Umsätze mit den tragbaren Musikspielern ging um 11 Prozent zurück.