28.10.2009, 09:45 Uhr

Die innovativsten IT-Firmen

Das Beratungsunternehmen Booz and Company hat die Forschungsausgaben von globalen Unternehmen analysiert. Unter den 20 Firmen, die am meisten für Forschung- und Enwicklung ausgeben tummeln sich auch zahlreiche IT-Player.
Der Chip-Riese Intel gibt im Vergleich zum Gesamtumsatz unter den Top-20-Innovatoren von Booz and Company am meisten für Forschung und Entwicklung aus.
Laut Booz hat demnach Nokia als Firma aus der Informatik- und Telekommunikationsbranche mit 8,7 Milliarden Dollar 2008 nominell am meisten für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Diese Zahl liegt um 5,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Innovationsausgaben machen bei den Finnen 11,8 Prozent des Umsatzes aus.
Eine höhere Quote mit 13,5 Prozent erreicht hier Microsoft, die mit 8,2 Milliarden Dollar auf Platz zwei der ICT-Firmen landet. Allerdings haben die Redmonder ihre Forschungsausgaben zwischen 2007 und 2008 um 14,6 Prozent gesteigert. Legt Microsoft heuer nochmals ähnlich zu, könnte die Firma Nokia überrunden.
Ebenfalls ein starkes Wachstum bei den Entwicklungsausgaben weist Samsung mit 16,2 Prozent auf. Rund 6,4 Milliarden gaben die Südkoreaner für Innovationen aus, gefolgt von IBM mit 6,3 Milliarden und Intel mit 5,7 Milliarden Dollar. Der Chip-Riese hat zwar seine Forschungsausgaben gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent reduziert. Gemessen am Gesamtumsatz buttert Intel mit 15,2 Prozent jedoch am meisten in die Weiterentwicklung seiner Produkte.
Ebenfalls noch in die Top-20-Liste von Booz, auf der sich auch Autokonzerne wie Toyota und Pharmariesen wie Roche und Novartis tummeln, haben es Cisco und Panasonic mit je rund 5,2 Milliarden Dollar an Forschungsgeldern geschafft.
IT-Player wie Hewlett-Packard sowie SAP und Oracle sucht man auf der Liste vergeblich.



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