15.12.2005, 14:18 Uhr

Ascom favorisiert neue Technik

Nach verlustreichen vier Jahren ist die stark abgespeckte Ascom heuer dabei sich zu erholen.
Ascom-Chef Rudolf Hadorn hat genug vom Abspecken und glaubt, mit VoWifi durchstarten zu können.
Um diesen Prozess weiterzutreiben, werden sich die Berner jetzt auf noch zwei Geschäftsfelder konzentrieren: Wireless- und Security-Solutions. Der soeben bekannt gegebene Verkauf der belgischen Aktivitäten für Business-Communication stimmt da genauso zuversichtlich, wie die laut Ascom laufenden Verkaufsgespräche für die Sparte Network Integration in Italien und Deutschland. Ascom-Chef Rudolf Hadorn stellt zudem klar, dass der Telekommunikations- und IT-Konzern nicht mehr kleiner werden könne. Vielmehr wolle man in den beiden verbleibenden Bereichen über diverse Restrukturierungsmassnahmen insbesondere im Vertrieb effizienter werden. Zudem wagt sich Ascom trotz dem kaum drei Jahre alten Flop mit der Powerline-Technik mit einem Angebot für Voice over Wifi (VoWifi) auf den Markt. Erste Geräte sollen bereits im Januar in den USA erhältlich sein, und noch 2006 sollen entsprechende Geräte auch hierzulande verfügbar werden. Ascom setzt zur Durchsetzung von VoWifi auf ihre Zusammenarbeit mit OEM (Original Equipment Manu-facturer) und hofft diesmal nicht zu früh präsent zu sein.
Volker Richert



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