14.11.2011, 11:08 Uhr

AMDs 16-Kern-Opteron ist gelandet

Die Chipschmiede Advanced Micro Devices (AMD) hat die ersten Server-Prozessoren des Typs Opteron 6200 ausgeliefert. Die 16-kernigen Elektronenhirne sollen bis zu 30 Prozent schneller sein als die Vorgänger-Chips mit 12 Herzen.
AMDs Opteron 6200 weist 16 Rechenherzen auf
Mit 16 Cores ist der Opteron 6200 derzeit der am dichtesten mit Prozessorkernen bepackte Chip. Laut AMDs Produkte-Marketing-Chef John Fruehe sollen die Prozessoren, die unter der Bezeichnung Interlagos entwickelt wurden und auf dem Bulldozer genannten Chip-Design fussen, zwischen 25 und 30 Prozent leistungsfähiger sein als jene des Typs Opteron 6100. Letztere vereinten 12 Rechenherzen auf einer CPU (Central  Processing Unit). Die Opteron 6200 sind laut Herstellerin sofort verfügbar. Sie werden in Servern diverser Hersteller verbaut werden, darunter von Hewlett-Packard, Dell, Cray und Acer.
Insgesamt gibt es fünf Varianten des Opteron 6200. Diese weisen Taktraten zwischen 1,6 Gigahertz und 2,6 Gigahertz auf, kosten zwischen 523 und 1019 Dollar und beziehen zwischen 85 und 140 Watt Strom. Laut Fruehe sind die Prozessoren hauptsächlich für Applikationen gedacht, die stark skalieren und viele Threads gleichzeitig abarbeiten müssen. Dazu zählen etwa Datenbankanwendungen und Cloud-Computing.



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