16.07.2013, 09:00 Uhr

Agile IT-Beschaffung in der Diskussion

Wenige Informatikprojekte lassen sich in ein enges Korsett pressen. Dazu ist die öffentliche Hand aber gezwungen. Dies thematisiert die Berner IT-Beschaffungskonferenz.
Peter Fischer vom ISB spricht über die Führung von IT-Grossprojekten
Es ist ruhig geworden um die Informatikbeschaffung der öffentlichen Verwaltungen. Nach dem gescheiterten Insieme-Projekt des Vorjahres hat die Verwaltung die Zügel angezogen und prüft Informatikvorhaben neu anhand strenger Kriterien. Die kontinuierliche und auch die nachträgliche Prüfung ist eine Methode, (finanziellen) Schaden zu verhindern. Varianten des WTO-Verfahrens (World Trade Organization) anzuwenden ist eine andere. Mit den alternativen Ausschreibungsmethoden befasst sich die IT-Beschaffungskonferenz am 28. August 2013. An dem ganztägigen Anlass an der Universität Bern treffen sich Vertreter aus Behörden, der Wissenschaft und der Industrie zum Erfahrungsaustausch. Die Veranstalter haben jetzt das detaillierte Programm der Konferenz veröffentlicht. Den Rahmen bilden Vorträge von Marco Fetz, stellvertretenden Leiter des Bereichs Logistik beim Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, der über neue Entwicklungen bei der ICT-Beschaffung referiert. Aus der Sicht der OECD erörtert Professor Frédéric Jenny das Spannungsfeld zwischen Korruption, Transparenz und Wettbewerb. Und über Erkenntnisse zur Führung von IT-Grossprojekten spricht Peter Fischer, Delegierter für die Informatiksteuerung des Bundes (ISB). Ausserdem können Besucher an einer von drei Fachsessionen teilnehmen: «Anleitung für öffentliche IT-Ausschreibungen», «Varianten von agilen Beschaffungen» oder «Ausgestaltungen von öffentlichen Beschaffungen».



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