27.01.2005, 00:00 Uhr

Siemens-Chef Pierer übergibt sein Zepter

Der Konzernchef von Siemens, Heinrich von Pierer, übergibt nach 12 Jahren an der Spitze des Unternehmens heute das Ruder an seinen Nachfolger Klaus Kleinfeld.
Pierer wird in Zukunft als Chef des Aufsichtsrates über die weitere Entwicklung des grössten europäischen Elektro- und Elektronikkomglomerats wachen. Eine der zentralen Aufgaben des neuen CEO (Chief Executive Officer) wird die Sanierung oder Veräusserung der Handy-Sparte sein.
Immerhin ist der Siemens-Konzern mit einem Gewinnanstieg ins neue Geschäftsjahr 2004/05 (30. September) gestartet. Das operative Ergebnis der Bereiche sei im ersten Quartal um fünf Prozent auf 1,43 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen heute im Rahmen der Hauptversammlung in München mit. Der Überschuss wuchs um 38 Prozent auf eine Milliarde Euro. Der Umsatz ging dagegen leicht um ein Prozent auf 18,2 Milliarden Euro zurück.
Verschärft hat sich aber die Krise im Handygeschäft der Münchner. Im ersten Quartal fuhr diese Abteilung einen Verlust von 143 Millionen Euro nach Hause. Zum Vergleich: Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es noch einen Gewinn von 64 Millionen Euro.



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