26.08.2008, 09:13 Uhr

RedIT mit Halbjahresverlust

Die Zuger RedIT hat das erste Halbjahr 2008 mit einem Verlust von 2,46 Millionen Franken abgeschlossen. Im Vorjahr hatte das IT-Generalunternehmen noch einen Gewinn von 300'000 Franken erwirtschaftet.
RedIT-CEO René Kissling
Im Halbjahresverlust von RedIT sind einmalige Sonderkosten von 1,7 Millionen Franken enthalten. Gemäss den Zugern sind diese entstanden, weil ein ERP-Projekt (Enterprise Resource Planning) in Deutschland abgebrochen werden musste. Zudem wurde die Ertragsrechnung durch Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Restrukturierung, durch Debitorenausfälle sowie durch die Schliessung des Consumer-Webshops belastet.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat der konsolidierte Umsatz von RedIT im ersten Halbjahr 2008 um 8,8 Millionen Franken auf 44,3 Millionen Franken abgenommen. Der volumenmässig bedeutendste Geschäftsbereich "Technologie Services" musste einen Umsatzrückgang von knapp 17 Prozent auf 32,2 Millionen Franken hinnehmen. Der Geschäftsbereich "KMU-Branchenlösungen" erzielte mit 11,3 Millionen Franken ein rund 18 Prozent tieferes Volumen.
Für das zweite Halbjahr rechnet RedIT mit einem positiven operativen Ergebnis, das jedoch den Verlust aus dem ersten Halbjahr nicht kompensieren werde. Unter anderem verzeichne der Auftragseingang eine steigende Tendenz und die laufenden Kundenprojekte seien auf Kurs. Mittelfristig gehen die Zuger von einer nachhaltig positiven Entwicklung aus.
Harald Schodl



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