Armee 07.03.2014, 14:40 Uhr

Rechenzentrums-IT für 120 Millionen

Das Verteidigungsdepartement hat 120 Millionen Franken für Infrastruktur des neuen Armee-Rechenzentrums beantragt. Baubeginn ist bereits im April.
Die Schweizer Armee bekommt eine neue Rechenzentrumsinfrastruktur. In einer Botschaft hat der Bundesrat am Freitag in Bern dafür 120 Millionen Franken gesprochen. Mit dem Aus- und Neubau sollen «Lücken bei der Verfügbarkeit und der Informatiksicherheit der Rechenzentren VBS» geschlossen werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Departementsbereich Verteidigung besteht heute eine heterogen gewachsene Rechenzentrumsinfrastruktur. Sie umfasst sowohl die Verwaltungsinformatik als auch die militärischen Systeme. Wie es im Projektbeschrieb «Fundament» für den Rechenzentrums-Neubau weiter heisst, hätte ein Ausfall der Infrastruktur «gravierende Folgen auf den Einsatz der Armee». Die Führung, die Logistik und beispielsweise die Luftraumüberwachung seien dann gefährdet. Laut VBS müsse «die Lücke beim Schutz und der Verfügbarkeit der Rechenzentren zwingend geschlossen werden». Dieser Forderung trägt der Bundesrat heute Rechnung. Update: In einer früheren Version des Artikels war irrtümlich von einem gekürzten Betrag für den Bau des Rechenzentrums berichtet worden. Wie VBS-Sprecher Renato Kalbermatten auf Anfrage sagte, waren bereits in der Immobilienbotschaft VBS des vergangenen Jahres 150 Millionen Franken für den Bau des Rechenzentrums enthalten. Die neu beantragten 120 Millionen Franken sollen für Infrastruktur verwendet werden.



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