15.08.2008, 10:03 Uhr
COS erleidet Gewinneinbruch
Die in Baden beheimatete COS Computer Systems erwirtschaftete in der ersten Jahreshälfte 2008 einen um 27 Prozent geringeren Bruttogewinn als 2007. Der Umsatz reduzierte sich um rund 14 Prozent.

Kurt Früh - Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats der COS Gruppe
Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2007 ging der COS-Umsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um rund zehn Millionen Franken auf 53,4 Millionen Franken zurück, dies trotz einer 30-prozentigen Erhöhung der verkauften Stückzahlen bei COS Memory. Der Bruttogewinn liegt mit vier Millionen Franken gar um 27 Prozent hinter dem Vorjahreswert. Den Badenern zufolge ist vor allem der anhaltende Preisdruck im Speichergeschäft für die Einbussen verantwortlich.
Ingesamt geht der Verwaltungsrat von einem positiven Rechnungsabschluss 2008 aus, vor allfälligen Sondereffekten aus dem nicht fortgeführten Geschäft. Allerdings wird aus dem fortgeführten Geschäft ein Ergebnis erwartet, das unter dem des Vorjahres liegt. Die COS Gruppe befindet sich weiterhin auf der Suche nach einem attraktiven Investitionsfeld zur strategischen Neuausrichtung. Allerdings wird für dieses Jahr mit keiner namhaften Akquisition gerechnet.
Harald Schodl