21.12.2009, 10:08 Uhr

Avaloq sehr lukrativ für IT-Freelancer

Während der IT-Projektmarkt erst langsam wieder anzieht, sind Experten für Kernbankensysteme weiter sehr gefragt. Die meisten wissen das und verlangen hohe Stundensätze.
Stundensatzforderungen selbstständiger Avaloq-Spezialisten
Der November war im IT-Projektmarkt der erfolgreichste Monat des laufenden Jahres. Die im deutschsprachigen Raum aktive Personalagentur Gulp berichtet von 10'008 Projektanfragen im vergangenen Monat. Damit erhielt rein rechnerisch jeder siebte bei Gulp registrierte IT-Freelancer eine Offerte.
Wie eine aktuelle Auswertung der Personalagentur ergab, können Spezialisten für Kernbankensysteme über diese Auftragssituation nur müde lächeln. Denn ein Avaloq-Spezialist kann im Schnitt mit monatlich 26,9 Projektanfragen rechnen. Angesichts dieser Marktposition wissen die Freelancer, dass sie mit ihrer Expertise gutes Geld verdienen können. Sie verlangen im Mittel 131 Franken pro Stunde - 24 Franken mehr als der Durchschnitt aller deutschsprachigen IT-Freiberufler (107 Franken). Mehr noch: Jeder fünfte Avaloq-Experte verlangt Honorare von mehr als 151 Franken.
Die Nachfrage nach Avaloq-Know-how ist jedoch ein lokales Phänomen. Sie wird mehrheitlich von Schweizern befriedigt. Nahezu jeder zweite bei Gulp registrierte Freiberufler kommt aus der Schweiz. Die Landsleute fordern im Vergleich mit den Kollegen aus Deutschland und Österreich per se über höhere Stundensätze. Allerdings liegt der Durchschnitt von 130 Franken noch immer unter dem der Avaloq-Experten.

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