BIT soll Covid-Zertifikat entwickeln

Über 50 Interessenten 

Das BAG hat in den letzten Wochen zwei technische Lösungen für die Umsetzung geprüft: Eine Lösung des Bundesamts für Informatik (BIT) und ein Vorschlag des Lausanner IT-Dienstleisters SICPA in Zusammenarbeit mit der Lausanner ELCA Informatik. In einer ersten Phase waren 52 Projekte eingereicht worden. Auch die Post hatte sich um den Auftrag beworben 
Arztpraxen und Apotheken, die etwa mit einer HIN-Lösung (Plattform Health Info Net) zur sicheren Identifizierung und Verwaltung ihrer Patientendaten arbeiteten, sollen dies über eine Schnittstelle weiterhin ohne Systemwechsel tun können, schreibt das BAG in seiner Mitteilung. Geprüft werde die Umsetzung des Covid-Zertifikates überdies von weiteren Anspruchsgruppen wie Zertifikatsausstellern, Prüfstellen sowie Datenschutz- und Sicherheitsfachleuten. 
Das BIT twitterte, es arbeite derzeit die Lösung aus. An einem der nächsten Medientermine der Fachexperten des Bundes werde detailliert über die Umsetzung informiert. Bis das Covid-Zertifikat erhältlich und gültig ist, gelten in der Schweiz weiterhin die Impfnachweise der Impfstellen sowie Atteste einer Genesung oder eines Tests. 
Mit dem Entscheid des BAG vom Freitag übernimmt das Finanzdepartement (EFD) die Projektverantwortung vom Innendepartement (EDI) für die technische Umsetzung des Covid-Zertifikats. Für die inhaltlichen Vorgaben ist das BAG zuständig.



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