Immer mehr Schweizer kaufen online ein

Zug- und Flugtickets werden am häufigsten gekauft

Am gefragtesten waren bei E-Konsumentinnen und E-Konsumenten gemäss dem BfS Zugbillette und Flugtickets. Diese wurden von 3,3 Millionen Personen online bestellt. Drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer kauften ihre Kleider und Schuhe im Netz. Gleich viel waren es bei jenen, die Hotel-Übernachtungen online buchten. Dahinter folgten noch Eintrittskarten für Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Musik und Filme. Nahrungsmittel, Blumen oder auch Finanzdienstleistungen wurden von verhältnismässig weniger E-Konsumenten bestellt.
Zwischen 2010 und 2017 verzeichnete die Online-Kundschaft bei den Telekommunikationsdienstleistungen das grösste Wachstum. Sie hat sich gemäss dem BfS nahezu verdreifacht und ist damit in den sieben Jahren am stärksten gewachsen. Bei den Transporttickets, Hotel-Übernachtungen oder dem Mieten von Filmen habe sie sich verdoppelt.

BfS sieht Wachstumspotenzial

Trotz der steigenden Zahlen bei den E-Konsumenten sieht das Bundesamt für Statistik noch Wachstumspotenzial. Denn 2017 hätten lediglich 80 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer mindestens einmal online bestellt.
Nebst der Zahl der Konsumenten sieht das BfS bei der Kaufhäufigkeit zusätzliches Potenzial. Von den 4,5 Millionen Personen, die im letzten Jahr den Online-Handel nutzten, hätten dies neun von zehn weniger als einmal pro Woche getan. Und schliesslich konzentrierten sich 50 Prozent Kundinnen und Kunden aktuell auf nur vier Produktarten. Deshalb sieht das BfS auch bei der Vielfalt der bestellten Waren noch weiteres Wachstumspotenzial.
Der Report «E-Commerce in der Schweiz 2010 – 2017» kann auf dieser Website heruntergeladen werden.



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