06.12.2006, 08:17 Uhr
Myspace kämpft gegen Sex-Anzeigen und -Straftäter
Die Social-Networking-Webseite Myspace verstärkt ihren Kampf gegen unerwünschte Sex-Angebote und -Straftäter auf der eigenen Plattform.
Zusammen mit der Spezialistin für Identitäten-Management, Sentinel Tech wollen die Netzwerker in den USA eine nationale Datenbank von Sex-Anbietern und -Straftätern aufbauen. Die darin gespeicherten Informationen sollen dann mit verdächtigen Myspace-Profilen abgeglichen werden, um diese zu sperren. Die Myspace-Betreiber gehen sogar noch einen Schritt weiter und fordern ein neues Gesetz, dass Sex-Anbieter im Internet dazu verpflichtet, ihre E-Mail-Adressen zu registrieren. Dasselbe soll auch für vorbestrafte Sexualstraftäter gelten. So wäre der Filter-Vorgang noch einfacher zu steuern. Bei Verstoss gegen die Registrierungs-Auflage müsste laut Myspace eine Gefängnisstrafe drohen. Myspace war zuvor insbesondere in den USA unter Druck geraten, weil das Unternehmen nichts gegen die Sex-Angebote auf der eigenen Plattform unternommen hatte.
www.myspace.com
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David Witassek