T-Systems eröffnet erstes Innovationszentrum

T-Systems hat gestern in München sein erstes Innovationzentrum eröffnet. Auf rund 450 Quadratmetern sollen künftig ITC-Lösungen in einem realistischen Arbeitsumfeld getestet werden. Mit dem neuen Center will T-Systems vor allem Grosskunden ansprechen und noch besser auf deren Bedürfnisse eingehen. Diese können im Testlabor ihre Ideen und Lösungen auf Herz und Nieren prüfen oder weiterentwickeln. Die Lösungen werden dabei in Form von installierten Szenarien mit unterschiedlichen Endgeräten und Testsystemen praktisch getestet. Als wissenschaftlicher Partner ist die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit an Bord. Studenten können so ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen und ihre eigenen Ideen einbringen.

Das Innovation Center befindet sich im grössten Rechenzentrum von T-Systems mit dem vor kurzem eröffneten Datacenter 2020. Zusammen mit Intel arbeitet T-Systems an Lösungen, mit denen sich der Bau von Rechenzentren aus umwelttechnischer Sicht verbessern und sich Energieverbrauch und -kosten senken lassen. T-Systems betreibt dafür auf dem Gelände eine eigene mit Biogas gespeiste Brennstoffzelle, die den Strom für einen Serverbereich im Rechenzentrum liefert. Die Abwärme der Zelle wird in Kälte umgewandelt. Der Stromverbrauch für den erwähnten Bereich ist seither fast um die Hälfte gesunken.

Derzeit laufen im Innovation Center bereits erste Versuche zu Themen wie vernetzte Fahrzeuge, Smart Metering oder Smart Grid. Der Testraum ist bis November ausgebucht. Mehr zu T-Systems lesen Sie in der kommenden Heftausgabe, die am 24. September erscheint.