16.02.2006, 10:21 Uhr
Swisscom folgt der Bundes-Strategie
In Abstimmung mit dem Bundesrat wird Swisscom 2006 zusätzlich eine Milliarde Franken an die Aktionäre ausschütten. So soll die Reduzierung der ausschüttbaren Reserven auf eine Milliarde erreicht werden.

Swisscom-Boss Carsten Schloter und der Verwaltungsrat folgen der vom Bund vorgegebenen Strategie.
Entsprechend den vom Bundesrat formulierten strategischen Zielen für 2006 bis 2009 soll Swisscom die ausschüttbaren Reserven auf höchstens eine Milliarde Franken reduzieren. Um dies zu erreichen will der Telekomkonzern ausserordentliche Ausschüttungen an die Aktionäre mit einem Gesamtbetrag von rund 1,5 Milliarden Franken vornehmen. Die erste Tranche von einer Milliarde soll 2006 ausgezahlt werden. Die restlichen 0,5 Milliarden werden auf 2007 und 2008 verteilt, wie der Swisscom-Verwaltungsrat beschlossen hat. Swisscom betont, dass die bisherige Ausschüttungspolitik von diesn Massnahmen nicht tangiert werde. Der Aktienrückkauf soll durch eine Zuteilung von Gratisoptionen erfolgen. Das Eidgenössische Finanzdepartement unterstützt in einer Mitteilung die Massnahme und unterstreicht, dass der Grossteil der restlichen 500 Millionen Franken noch 2007 ausgezahlt werden sollten.
David Witassek