26.04.2006, 07:14 Uhr
Swisscom bleibt auf Privatisierungskurs
Die Generalversammlung von Swisscom hat gestern in Luzern Anton Scherrer als Nachfolger von Markus Rauh das Verwaltungsrats-Präsidium übertragen. Die Vollprivatisierung der ehemaligen Monopolistin bleibt vorerst das Fernziel.
Anton Scherrer wird neuer Verwaltungsratspräsident von Swisscom.
Swisscom hat für das Geschäftsjahr 2005 mit 16 Franken je Aktie die Dividende um zwei Franken erhöht und das Aktienkapital nach dem Rückkauf im vergangenen Jahr auf 7,75 Prozent reduziert. Insgesamt werden 907 Millionen Franken ausgeschüttet. Der Start des für das laufende Jahr angekündigten Aktienrückkaufprogramms soll im Herbst erfolgen.
Der neue Verwaltungsratspräsident Anton Scherrer ist promovierter Mikrobiologe und war unter anderem in Führungspositionen verschiedener Industrieunternehmen tätig, sowie als Verwaltungsratsdelegierter der Brauerei Hürlimann. Weiter hatte Scherrer leitende Funktionen im Migros Genossenschaftsbund. Scherrer war bis anhin Vizepräsident des Swisscom-VR. Neben Scherrers Vorgänger Markus Rauh schied auch Personalvertreterin Jacqueline Demierre wegen der vorgeschriebenen Amtszeitbegrenzung aus dem Gremium aus. Die Versammlung wählte Catherine Mühlemann und als Personalvertreter Hugo Mühlemann als Ersatz. Der scheidende Rauh unterstrich in seiner Abdankungsrede nochmals, dass eine vollständige Abgabe der Bundesmehrheit im Interesse des Unternehmens liege und das eine rasche Klärung der politischen Frage nötig sei.
Der neue Verwaltungsratspräsident Anton Scherrer ist promovierter Mikrobiologe und war unter anderem in Führungspositionen verschiedener Industrieunternehmen tätig, sowie als Verwaltungsratsdelegierter der Brauerei Hürlimann. Weiter hatte Scherrer leitende Funktionen im Migros Genossenschaftsbund. Scherrer war bis anhin Vizepräsident des Swisscom-VR. Neben Scherrers Vorgänger Markus Rauh schied auch Personalvertreterin Jacqueline Demierre wegen der vorgeschriebenen Amtszeitbegrenzung aus dem Gremium aus. Die Versammlung wählte Catherine Mühlemann und als Personalvertreter Hugo Mühlemann als Ersatz. Der scheidende Rauh unterstrich in seiner Abdankungsrede nochmals, dass eine vollständige Abgabe der Bundesmehrheit im Interesse des Unternehmens liege und das eine rasche Klärung der politischen Frage nötig sei.
David Witassek
