11.03.2014, 13:58 Uhr

Solothurn erhält Gratis-WLAN

In Solothurn gibt es dank Quickline für die nächsten Monate Gratis-WLAN. Dabei orientiert man sich am Kuckucks-WLAN der Cablecom, verbessert deren Angebot aber nochmals.
In der Solothurner Altstadt gibt es die nächsten Monate Gratis-WLAN
Wer ab dem 24. März bis Mitte Juni in Solothurn vom Bahnhof in die Altstadt unterwegs ist, kann gratis WLAN nutzen. Ein entsprechendes Projekt hat Provider Finecom zusammen mit dem Kabelnetzbetreiber Weissenstein GmbH lanciert. Beide Firmen gehören dem Quickline-Verbund an. Gratis-WLAN scheint in Mode zu kommen. Ende Januar startete Cablecom ihr Kuckucks-WLAN in St. Gallen und stellt ihren Kunden seither den Gratis-Hotspot «Wi-Free» zur Verfügung. Das Projekt scheint gut angelaufen zu sein, vereinzelt gab es aber Meldungen, dass die Signalstärke im Freien zu schwach sei. Bei Cablecom freut man sich darüber, dass nun jemand ihr Modell kopiert: «Wir finden das Projekt grundsätzlich gut. Es ist natürlich schön, dass unser Beispiel Schule macht», sagt Cablecom-Sprecher Marc Maurer auf Nachfrage.

«Keine Kopie»

Von einer Kopie möchte Finecom-CMO Patrick Kocher aber nichts wissen. Im Gegensatz zu Cablecom würden sie nicht nur private Modems als Hotspot nutzen, sondern auch öffentliche Access-Points. Damit will Finecom Empfangsprobleme verhindern. Für Quickline-Kunden wird der Dienst, wie bei der Cablecom auch, gratis sein. Aber im Gegensatz zur Cablecom dürfen bei Quickline auch Nicht-Kunden vom kostenlosen Angebot profitieren. Allerdings nur für eine Stunde, danach wird es kostenpflichtig (die Gebühren werden noch besprochen, sie werden aber maximal 5 Fragen betragen). Die Quickline-Kunden, die ihr Modem zur Verfügung stellen, erhalten eine kleine Entschädigung. Ihnen wird zudem versprochen, dass die eigene Bandbreite nicht beeinträchtigt wird. Um am Projekt mitzumachen, erhalten sie ein neues Kabel-Modem, das über zwei getrennte Internetzugänge verfügt. Damit will Finecom auch die Sicherheit beider Netze gewährleisten. Wird das Projekt ein Erfolg, möchte es Finecom in weiteren Regionen des Quickline-Verbunds weiterführen. Nicolas Perrenoud, CEO von Finecom, ist bereits optimistisch, es weiterführen zu können: «Wir sind überzeugt, dass es sich um ein zukunftsträchtiges Projekt handelt, mit welchem wir den Kunden einen einfachen und flächendeckenden Zugang zum Internet zur Verfügung stellen können»,



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