28.12.2010, 09:02 Uhr

Neue Erkenntnisse bei Nanospeicher

IBM-Forschern soll es gelungen sein, Datenverschiebungen in «Racetracks» exakt zu messen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Nanospeichertechnologie
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Schematische Darstellung eines Racetracks. Die Bits werden als Ladungen in einem Nanodraht gespeichert
Wie in in einem Bericht im Fachmagazin Science steht, konnte ein IBM-Forschungsteam erstmals die «Domain-Wall-Beschleunigung und -Verlangsamung» als Reaktion auf elektrische Impulse messen. Somit ist die Bewegung und Position von elektromagnetisch unterschiedlich geladenen Teilabschnitten auf den so genannten «Racetracks» bestimmbar, die Datenverschiebung messbar. Dies gilt als wichtiger Schritt im Forschungsfeld der Nanospeicherung. Seit sechs Jahren arbeiten IBM-Forscher an der Entwicklung eines Racetrack-Speichers. Er soll bis zu 100 Mal mehr Daten speichern können als herkömmliche Verfahren. In Racetracks rasen die Bits in Form von magnetischen Feldern durch schleifenförmige Nanodrähte. Zu jedem Draht gehört eine eigene Schreib-/Leseeinheit. Diese 3D-Racetrack-Memorys versprechen eine extrem hohe Speicherdichte.



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