20.04.2007, 12:56 Uhr

Microsoft mit 180 Millionen Dollar gebüsst

Die Softwaregigantin Microsoft muss einer Reihe von Einzelpersonen, Schulen und Unternehmen in Iowa insgesamt 180 Millionen Dollar bezahlen.
Zu diesem Ergebnis kam ein Vergleich vor einem Gericht in Iowa. Die Redmonder müssen die Strafe wegen überhöhter Preise für ihre Bürosoftware Office bezahlen. Die Kläger haben der Softwaregigantin vorgeworfen, sie habe ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht und zu hohe Preise verlangt. Die Betroffenen hatten Office zwischen Mai 1994 und Juni 2006 gekauft. Die Kläger erhalten nun eine Entschädigung zwischen zehn und 30 Dollar pro Person. Ausserdem spenden die Redmonder dem Bildungsministerium und der Rechtsbeihilfe in Iowa eine Million Dollar. Wäre es zu keinem Vergleich gekommen, hätte Microsoft mit ebner Busse von einer Milliarde Dollar rechnen müssen.
Alina Huber



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