13.10.2005, 19:38 Uhr

«Lets-Focus» ist ein Werkzeug für visuelles Wissensmanagement und digitale Moderation, das an der USI im Rahmen eines Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit der Firma Reflact entwickelt wurde.

Mit einer soeben frisch gegründeten Tochterfirma will Swisscom künftig in dem als lukrativ geltenden RFID-Segment mitmischen.
Jede Registerkarte im Chrome-Browser hat eine eigene Adressleiste
Anfang Oktober liess die Swisscom die «Swisscom Auto-ID Services» im Handelsregister als neue Aktiengesellschaft eintragen. Die junge Tochter wird sich auf den als zukunftsträchtig geltenden RFID-Markt (Radio Frequency Identification) konzentrieren. Das Geschäftsmodell sieht zunächst Dienstleistungen im Logistikbereich vor, diese sollen als Katalysator für die RFID-Technik agieren.
Die Funk-Tags sollen dann nicht nur die Materialverwaltung automatisieren, sondern das gesamte Supply Chain Management vereinfachen.
Zum CEO des jüngsten Swisscom-Sprösslings wurde Christian Müller bestellt. Der 36-jährige Betriebswirtschaftler, der von Swisscom Solutions kommt, qualifiziert sich vor allem durch frühere Beratertätigkeiten bei verschiedenen Unternehmen für den Chefposten. Momentan stehen ihm zwei weitere Mitarbeiter zur Seite. Fünf sollen es bis Jahresende werden, zehn im Lauf des nächsten Jahres und zwanzig bis ins Jahr 2007. Bei dieser Firmengrösse ist offensichtlich, dass der Swisscom-Spross zur Durchführung von Projekten weitere Partner benötigt.
Swisscom Auto-ID Services sei aus dem Bereich «Innovations» erwachsen, führt Müller auf Anfrage aus. Dort seien bereits mehrere Pilote durchgeführt worden, zum Beispiel ein Logistikprojekt mit «einer bekannten Logistikfirma», bei der etwa die Wareneingangskontrolle mittels der Funk-Tags realisiert worden sei.
Für die nächste Zukunft lägen Anfragen «diverser Swisscom-Kunden» nach weiteren Piloten vor, sagt Müller, will jedoch vorerst keine Namen nennen. Mittelfristig sei geplant, eine Messaging-Plattform aufzubauen, in der seine Firma Managed Services anbieten werde. Die Entscheidung, auf welcher systemtechnischen Basis diese Plattform augebaut wird, sei noch nicht gefallen, so Müller, die Evaluation laufe momentan noch.
Der Business-Plan gibt dem Jungunternehmen vor, ab 2007 gewinnbringend zu arbeiten. Müller selbst möchte «am liebsten schon 2006» schwarze Zahlen schreiben können



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