08.09.2010, 11:04 Uhr

Konsolidierung wird wichtigste IT-Aufgabe

Unternehmen betreiben oftmals veraltete IT-Systeme. CIOs wollen im nächsten Jahr verstärkt aufräumen und so die Leistungsfähigkeit der Informatik steigern.
Mehr als Dreiviertel der europäischen Unternehmen plant die Konsolidierung ihrer IT-Infrastruktur in den nächsten zwölf Monaten. In einer Umfrage des Technologielieferanten Brocade stufen 600 befragte CIOs die Konsolidierung als eine der wichtigsten Aufgaben für 2011 ein, gefolgt von Virtualisierung und Sicherheit. Als Vorteile der Konsolidierung für das Business wurden von 39 Prozent die bessere Ressourcennutzung, die geringere Komplexität (36%), standardisierten Geschäftsprozessen (34%) und Kostensenkung (31%) genannt.
Die Hauptanstrengungen werden der Umfrage zufolge im Bereich der Serverkonsolidierung unternommen. Dabei dürfte auch Virtualisierung eine grosse Rolle spielen. 70 Prozent der Befragten wollen ihre Grossrechnersysteme auf Vordermann bringen. Jeweils jeder zweite CIO sieht Optimierungspotenzial bei Storage (56%), Datenbanken (54%), Netzwerk (49%) und den Applikationen (47%).
Die CIOs erwarten jedoch nicht, dass sich die Konsolidierungsvorhaben problemlos realisieren lassen. Die grösste Herausforderung wird in der Vielfalt der Applikationen gesehen. Fast die Hälfte der befragten IT-Leiter (49%) rechnet mit Schwierigkeiten - wohl auch ein Grund, warum sich nur jeder Zweite an die Konsolidierung der Anwendungen herantraut. Als nahezu ebenso ambitiös wird das Optimieren von Plattformen eingeschätzt. Hier rechnen 42 Prozent mit Problemen. Undefinierten Widerständen aus dem eigenen Unternehmen sieht sich ein Drittel der Umfrageteilnehmer gegenüber.



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