02.03.2006, 16:51 Uhr

Konsolidierung ist angesagt

In der Netzwerksicherheit werden Schlüsselkomponenten standardisiert. F5 Networks will die nötige Konsolidierung vorantreiben.
Karl Zurbriggen, Chef des Schweizer Ablegers von F5 Networks, sieht erheblichen Konsolidierungsbedarf bei der Netzwerkinfrastruktur.
Zwar hat Microsoft die Einführung von den NAP (Network Access Protection) genannten Tools für die Endgerätesicherheit jetzt auf 2007 verschoben. Doch nur schon die NAP-Ankündigung veranlasste mehr als 25 Netzwerkkonkurrenten, unter ihnen Citrix, F5 Networks und Juniper Networks, zur Unterstützung des Redmonder LAN-Sicherheitskonzeptes (Local Area Networks). Kaum anders sieht es mit der von Cisco lancierten NAC-Initiative (Network Admission-Control) aus, der sich inzwischen gut 60 Hersteller wie IBM, Symantec und Internet Security Systems angeschlossen haben. Die Netzwerker rücken immer näher zusammen und vereinheitlichen zunehmend ihre Geräte und Plattformen. Künftige Netzwerksicherheit ist laut Karl Zurbriggen, Chef der Schweizer F5 Networks, auf offene, standardisierte Plattformen angewiesen. «Mircosoft wie Cisco sprechen deutlich von einem offenen Projekt. Sonst würden NAP und NAC vom Markt nicht angenommen», sagt Zurbriggen. Bei F5 sei man mit Firepass in der Endgerätesicherheit vertreten und biete mit der soeben lancierten BIG-IP Version 9 ein Tool, das die verschiedenen Aufgaben rund um Application-Trafic-Management und -Security integriere. Das Management jeder Anwendung über ein Spezialgerät erübrigt sich laut F5. Zurbriggen sieht insbesondere beim Traffic Management, bei der Netzsicherheit, beim Load Balancing sowie bei der Anwendungsperformanz und -sicherheit erheblichen Konsolidierungsbedarf. BIG-IP ersetze bereits fünf bis zehn Spezialgeräte, sagt der F5-Mann.
Volker Richert



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