26.08.2004, 00:00 Uhr

Kanton Zürich evaluiert Open Source

Zum Sparen verdammt, will der Kanton Zürich seine IT-Basisinfrastruktur vereinheitlichen. Fünf Prozent des rund 200-Millionen-IT-Budgets sollen so ab 2006 jährlich eingespart werden. Auch der Einsatz von Open-Source-Lösungen könnte dabei eine strategische Bedeutung erhalten.
Um die Reduktion von 10 Millionen Franken zu realisieren, hat der Regierungsrat den Wirtschaftsinformatiker Peter Nussbaumer nicht nur zum obersten IT-Sparer, sondern auch zum IT-Strategen gemacht. Die bisherigen Verantwortlichen der Abteilung Informatikplanung (AIP) werden vom Kitt abgelöst und der bisherige Name ersetzt.
Nussbaumer, der neue Chef, ist seit August im Amt und arbeitet bereits am Stellenplan und dem Pflichtenheft des Kitt, das ab 2005 seine Arbeit aufnehmen wird.Ab dann werden je ein IT-Spezialist pro Direktion und einer der Staatskanzlei IT-Optimierungs-Vorschläge zur Vorlage an den Regierungsrat ausarbeiten. Dabei werden sicher auch Opensource-Lösungen als «ernstzunehmende» Alternativen diskutiert, so Nussbaumer.
In der morgen erscheinenden neuen Printausgabe von Computerworld erklärt Nussbaumer im Rahmen eines Interviews seine Einflussmöglichkeiten, die Umbaupotenziale und die anstehenden Problemfelder des Kantons.



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