07.09.2007, 12:54 Uhr

Intel stoppt Bau in Indien

Wegen bürokratischen Problemen mit der Regierung stoppt Intel den 2,5-Milliarden-Dollar-Bau eines Werks in Indien.
Laut dem Aufsichtsrats-Chef von Intel, Craig Barret, haben die indischen Behörden zu langsam gearbeitet und den Zeitrahmen zum Baubeginn überschritten. Intel wollte in Indien ein Werk zur Herstellung von 300-Millimeter-Wafern bauen. Seit über drei Jahren habe man auf die Erstellung von nötigen Richtlinien gewartet. Anscheinend ist Intel nun der Kragen geplatzt. Die hohen Investitionskosten hätten staatliche Subventionen in Form von beispielsweise Steuererleichterungen vorausgesetzt. Nun hat die Chip-Herstellerin bereits andere Standorte im Visier. So Rücken jetzt China oder Vietnam in dem Mittelpunkt.
Harald Schodl



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