20.03.2008, 12:08 Uhr

Intel und Microsoft forschen zusammen

Intel und Microsoft haben Details zu ihren gemeinsam geplanten Forschungseinrichtungen verraten.
Mit insgesamt 20 Millionen Dollar fördern Intel und Microsoft zwei universitäre Forschungszentren für Parallelprogrammierung. Eingerichtet werden die beiden Universal Parallel Computing Research Center an der University of California at Berkeley und an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Beide sind bekannt für ihre besonders guten Informatik-Fakultäten und wurden von Intel und Microsoft aus insgesamt 25 Forschungseinrichtungen ausgewählt.
Die Forscher in Berkeley und Urbana-Champaign sollen Grundlagentechnik für die Parallelisierung von Computerprogrammen entwickeln. Alle grossen Chiphersteller bringen schon seit geraumer Zeit Prozessoren mit mehreren Rechenkernen auf den Markt. Anwender profitieren von mehr Kernen aber nur dann, wenn Betriebssystem und Applikationen ihre Rechenaufgaben auch schön gleichmässig darauf verteilen. Und dass dies künftig einfacher möglich ist, dafür soll die jetzt initiierte Forschung sorgen.
Intel und Microsoft erhalten nicht-exklusive Rechte, alle in den Universal Parallel Computing Centern entwickelte Technik ohne Zahlung von Lizenzgebühren zu verwenden. Darüber hinaus dürfen sie mit den Universitäten auch über exklusive Nutzungsrechte verhandeln. Laut Tony Hey, Corporate Vice President of External Research in Microsofts Forschungssparte, werden Berkeley und Urbana-Champaign aber den Grossteil ihrer Forschungsergebnisse unter Open-Source-Lizenzen stellen.



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