24.08.2009, 09:38 Uhr
Intel kauft zwei Softwarefirmen
Ohne es an die grosse Glocke zu hängen, hat sich der Halbleitergigant Intel gleich zwei Softwarefirmen einverleibt.
Bei den Softwarehäusern handelt es sich um Cilk und Rapidmind. Bei beiden Unternehmen handelt sich um kleinere Firmen mit weniger als 50 Angestellten. Sie sind aber auf Verfahrenspezialisiert, mit denen die Leistung von Multi-Core-Prozessoren besser ausgenutzt werden kann. Diese Chips verlangen nach der gleichzeitigen und parallelen Verarbeitung von Software.
"Wenn man sich klassische Applikationen ansieht, ist dieser Parallelismus ein Fremdwort", erklärt James Reinders, Marketingchef von Intel. Weil er selbst in Zukunft Prozessoren mit immer mehr Chipkernen auf den Markt bringen will, ist der Chip-Riese daran interessiert, dass Programmierer künftig ihre Software für die parallele Verarbeitung fit machen können. Laut Reinders würden beide nun gekauften Firmen über entsprechende Techniken verfügen. Diese sollen in Intels Tools, etwa in Intel Parallel Studio einfliessen. Cliks Technik etwa erlaubt es Programmierern, alte Software so zu erweitern, dass sie mehrere Applikationsstränge gleichzeitig ausführen können.