07.08.2006, 11:54 Uhr

GPS verdrängt Handhelds

Windows-basierende Smartphones liegen im Trend: Der Absatz ist in Europa im Vergleich zum Vorjahr um 84 Prozent gestiegen. Dies verkünden die Marktforscher von IDC.
Während die Marketing-Abteilungen etlicher IT-Herstellerinnen voll auf die Mobility-Karte setzen, sprechen die jüngsten Marktzahlen von IDC eine andere Sprache: Der westeuropäische Markt für mobile Endgeräte schrumpfte im zweiten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent. So hat die negative Entwicklung ihre Ursache primär in der sinkenden Nachfrage nach Handhelds. Der Absatz dieser Gerätegattung sank im Jahresvergleich um rund 46 Prozent. Einen Grund für die negative Entwicklung sieht die Marktforscherin darin, dass Fahrzeugnavigation nicht mehr zieht. Viele Anwender würden lieber zu den günstigeren mobilen GPS-Navigationssystemen greifen, als ein teureres Handheld-System zu kaufen. Dabei mussten alle Herstellerinnen, mit Ausnahme von Fujitsu Siemens, Verluste im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen.



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