18.07.2006, 10:37 Uhr

Fujitsu Siemens Computers (FSC) muss Kosten senken

FSC-Chef Bernd Bischoff will aufgrund schlechter Quartalszahlen, Umsatzrückgang und anhaltendem Preiszerfall die Produktionskosten drücken. An zwei Standorten in Deutschland soll wieder 40 Stunden pro Woche gearbeitet werden.
Die Arbeitnehmervertretung von FSC wehrt sich gegen die Vorschläge von FSC-Chef Bernd Bischoff, an den beiden Produktionsstandorten in Deutschland wieder die 40-Stunden Woche einzuführen. Bischoff hatte gestern angekündigt, wegen schlechter Quartalszahlen und aufgrund eines Umsatzrückgangs von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie anhaltendem Preiszerfall wieder die 40-Stunden Woche einzuführen. Der Betriebsrat von FSC meint, dass insgesamt die Kosten gesenkt werden sollen. Eine starre 40-Stunden-Regelung halte man für falsch. Einsparpotenziale sehe man vielmehr in den kaufmännischen Bereichen, der Verwaltung und in den Entwicklungsabteilungen. Laut Bischoff sind bei FSC das Werk in Augsburg mit 2000 Mitarbeiter, davon rund 1000 in der Produktion, betroffen und dasjenige in Sömmerda mit rund 400 Mitarbeitern.
Volker Richert



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