13.04.2005, 00:00 Uhr

Finanz-Zoff um Zürichs Datenschützer

Wie die Pendlerzeitung "20 Minuten" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, habe die Stadt Zürich für die Suche nach dem Nachfolger des zurückgetretenen Datenschützers Thomas Bärlocher 60'000 Franken investiert.
Für die die Besetzung der Bärlocher-Nachfolge habe die Stadt Zürich eine externe Beratungsfirma beauftragt, was laut eines internen Protokolls 39'000 Franken gekostet haben soll. Zuzüglich der Inserate belaufen sich die Kosten also auf rund 60'000 Franken. Diese Investition löst bei der SVP und den Grünen Kopfschütteln aus, wie die Pendlerzeitung berichtet, denn die Stadt müsse fähig sein, Kaderstellen in Eigenregie zu besetzen. Ausserdem haben sich die Ausgaben nicht gelohnt, da schlussendlich ohnehin der interimistisch eingesetzte Datenschützer Marcel Studer bald in seinem Amt bestätigt werden soll. (Computerworld Online berichtete) Von politischer Seite werden nun Filz-Vorwürfe laut. Ausserdem wird über einen Vorstoss spekuliert, mit dem sichergestellt werden soll, dass die Stadt Zürich in Zukunft für solche Aktionen keine Steuergelder mehr verschwende.



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